Bis zu 60 Erscheinungen pro Stunde Die Perseiden-Sternschnuppen sind wieder da
2025-08-04
https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/meteore-perseiden-sternschnuppen-sind-nachts-zu-sehen-a-46f9a159-291b-492c-85d4-3fe73d2e656b
HaiPress
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Sternschnuppe über Spanien am 17. Juli
Foto: Samuel de Roman / Anadolu Agency / IMAGO
Der Sternschnuppenstrom der Perseiden ist im August am Himmel zu sehen. In der Nacht vom 12. auf den 13. August erreiche er seinen Höhepunkt,sagte Carolin Liefke,die stellvertretende Leiterin des Hauses der Astronomie in Heidelberg. Dann könnten bis zu 60 Meteore pro Stunde ausgemacht werden.
Leuchtende Staubteilchen
Auch jetzt könnte sich ein Blick in den Nachthimmel schon lohnen: Laut Liefke sind bereits mehr Sternschnuppen zu sehen als die drei,vier pro Stunde in einer regulären Nacht.Die Perseiden haben als Ursprung den Kometen 109P/Swift-Tuttle. Die Erde kreuzt dessen Bahn auf ihrem Lauf um die Sonne und trifft dabei auf die von ihm verstreuten Teilchen.
Mond könnte Sicht stören
»Jede einzelne Sternschnuppe ist in Wirklichkeit ein Staubteilchen,das in dem Falle mit relativ großen Geschwindigkeiten auf die Erde trifft«,sagte Liefke. »Wir reden über so was wie 30,35 Kilometer pro Sekunde.«data-area="text" data-pos="12">
Der Name Perseiden gehe auf den Eindruck zurück,dass die Sternschnuppen aus dem Sternbild Perseus herabfallen,sagte Liefke. Perseus ist ein mythologischer Held aus der griechischen Antike.
Das Sternbild Perseus und damit der Meteorschauer seien grundsätzlich in der zweiten Nachthälfte besser zu sehen,erklärte Liefke. Ab Mitte August beeinträchtige allerdings der abnehmende Mond auf unserer Himmelsseite die Sicht auf die Sternschnuppen. »Ganz ideal ist es nicht in diesem Jahr mit den Perseiden.«
msk/dpa