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Schichtwechsel auf der ISS: »Crew 11« (in Blau) löst »Crew 10« ab

Foto: NASA and SpaceX / AP / dpa

An der Internationalen Raumstation ISS ist eine neue Besatzung eingetroffen: Eine Dragon-Kapsel von SpaceX mit vier Raumfahrern an Bord dockte am Samstag an der Raumstation an,wie das US-Raumfahrtunternehmen berichtete. Die Crew war am Freitag mit einer Falcon9-Rakete vom Kennedy-Raumfahrtzentrum im US-Bundesstaat Florida gestartet.

Zu der Besatzung gehören die US-Astronautin Zena Cardman und ihr Kollege Mike Fincke,der Japaner Kimiya Yui und der russische Kosmonaut Oleg Platonow. Sie sollen sechs Monate lang auf der ISS bleiben und dort Experimente ausführen.

»Hier warten kühle Getränke auf euch«

Das Raumfahrtunternehmen des Techmilliardärs Elon Musk veröffentlichte ein Video des Andockvorgangs in Onlinenetzwerken. Das zeigt auch die freundliche Begrüßung der neuen Besatzung durch die bisherige ISS-Crew: »Hier warten kühle Getränke,warmes Essen und wir auf euch – bis gleich.« Astronaut Fincke antwortete,er und die anderen Mitglieder der neuen Crew würden sich »riesig freuen,dabei zu sein«.

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Start vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral

Foto: Chandan Khanna / AFP

Die »Crew 11« war am Freitag mit einer Falcon-9-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet. Der Abflug hatte sich zuvor wegen ungünstiger Witterung um einen Tag verzögert. Es ist die elfte reguläre bemannte SpaceX-Mission zur ISS.

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Angedockt: Dragon-Kapsel von SpaceX bringt vier Astronauten zur ISS

Foto: NASA and SpaceX / AP / dpa

Die vier Raumfahrer sollen die »Crew 10« ablösen,die in wenigen Tagen zurück zur Erde fliegen soll. Sie werden dann mehrere Monate an Bord des Außenpostens der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde bleiben und mehrere wissenschaftliche Experimente durchführen.

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Die Astronauten sollen auf der ISS unter anderem Szenarien für eine Mondlandung simulieren. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa plant im Jahr 2027 die erste bemannte Mondlandung seit mehr als 50 Jahren. Die US-Mondlandemission Artemis hatte zuletzt allerdings mit technischen Problemen und massiv steigenden Kosten zu kämpfen.

lrm/AFP/dpa

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