Weinreise ins Piemont – Auf Entdeckungstour zwischen Barolo & Co.

2025-08-08 HaiPress

Wenn man aus dem Filstal kommt und eine Leidenschaft für guten Wein hat,dann führt früher oder später kein Weg am Piemont vorbei. Ich war gerade im Herbst dort unterwegs – eine Jahreszeit,in der die Weinberge golden leuchten,die Trüffelsuche beginnt und das Leben in den kleinen Dörfern in vollen Zügen pulsiert.

Zwischen den Hügeln von Barolo und BarbarescoMeine Reise begann in den Langhe – einer Region,die für Weinfreunde ein echter Schatz ist. Sanfte Hügel,alte Gemäuer und dazwischen immer wieder Weinreben,so weit das Auge reicht. Besonders rund um das Dörfchen Barolo kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Hier entstehen einige der berühmtesten Rotweine Italiens. Kräftig,tiefgründig und mit ordentlich Charakter. Wer sich schon mal einen Überblick über diese Weine verschaffen will,sollte unbedingt einen Blick auf Barolo werfen – eine gute Anlaufstelle für echte Klassiker,aber auch spannende Jahrgangsentdeckungen.Barolo ist natürlich nicht alles. Ein paar Kilometer weiter liegt Barbaresco,etwas weniger bekannt,aber für viele fast noch charmanter. Die Weine dort sind etwas feiner,eleganter,aber keineswegs weniger interessant. Es lohnt sich wirklich,beide zu probieren – am besten vor Ort,direkt beim Winzer.Genuss,Natur und TraditionWas mich wirklich begeistert hat,war die Kombination aus Natur,Kulinarik und dieser tief verwurzelten Weintradition. In Alba,der Trüffelhauptstadt schlechthin,dreht sich im Oktober und November alles um die weiße Trüffel. Auf dem Trüffelmarkt herrscht eine ganz besondere Stimmung – eine Mischung aus bäuerlicher Ursprünglichkeit und echter Gourmetkultur. Zwischen Ständen voller Käse,Wurst,Haselnüssen und – natürlich – Wein,lässt sich wunderbar bummeln und probieren.Wer zwischendurch mal ein bisschen Bewegung braucht,sollte die Wanderwege in der Langhe ausprobieren. Ich bin von La Morra nach Monforte d’Alba gelaufen – eine Strecke,die durch Weinberge führt,mit fantastischen Ausblicken und immer wieder kleinen Cantinas,in denen man spontan einkehren kann.Weinfeste & kleine EntdeckungenGanz ehrlich: Die besten Abende hatte ich bei kleinen Dorffesten. Man sitzt unter Lichterketten,isst einfache,aber köstliche Gerichte und kommt schnell ins Gespräch – mit Winzern,Einheimischen,anderen Reisenden. Man spürt richtig,wie sehr der Wein hier Teil des Lebens ist.Auch kulinarisch hat das Piemont viel zu bieten: Tajarin mit Trüffel,Brasato al Barolo oder einfach ein gutes Stück Käse mit etwas Honig – alles begleitet von einem passenden Glas Wein. Wer sich nach der Reise weiter mit den Aromen Italiens beschäftigen will,findet auf Italienischer Wein eine schöne Auswahl – von rustikal bis edel.Mein FazitDas Piemont ist kein Ort für Eile. Man entdeckt es am besten langsam – mit Zeit für Gespräche,Genuss und den ein oder anderen Umweg durch die Weinberge. Für mich war es eine Reise voller Eindrücke,die bleiben. Und ich bin sicher: Ich komme wieder.PM
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