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Korallenbleiche vor Westaustralien: »Diesmal blieb keines unserer nordwestlichen Riffe verschont«

Foto: Declan Stick / Australian Institute of Marine Science / dpa

Nach dem jüngsten Schockbericht zum Zustand der Korallen des Great Barrier Reef vor der Ostküste Australiens gibt es jetzt auch schlechte Nachrichten aus dem Westen: Infolge der bisher längsten und intensivsten Meeres-Hitzewelle sei es zur flächendeckendsten Korallenbleiche in der Region seit Beginn der Aufzeichnungen gekommen,teilte das Australische Institut für Meereswissenschaften (AIMS) mit.

Es werde Monate dauern,um das ganze Ausmaß der Schäden zu verstehen. Klar sei aber bereits,dass Korallen von der Kimberley-Küste im äußersten Norden bis hinunter zum weltberühmten Ningaloo-Riff betroffen sind – ein Gebiet von rund 1500 Kilometer Länge. Das für seine Artenvielfalt bekannte Ningaloo-Riff direkt vor der Küste gehört seit 2011 zum Weltnaturerbe.

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Korallenbleichen treten auf,wenn Korallen unter Hitzestress die in ihrem Gewebe lebenden Algen abstoßen,die ihnen Nahrung liefern und die Farbe geben. Zurück bleiben kalkweiße Korallenskelette – ein Zeichen dafür,dass die Korallen geschwächt sind. Wenn die hohen Wassertemperaturen anhalten,können sie sich nicht mehr erholen und sterben ab.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Textes hieß es,dass Algen auf den Korallen leben würden. Tatsächlich leben sie mit Korallen in einer Symbiose,also einer Lebens- und Nahrungsgemeinschaft,zusammen. Wir haben die Stelle korrigiert.

lki/dpa

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